Über den Künstler Nic Albrecht
Bildender Künstler: Maler, Fotograf, Multimedia-Designer, Dipl.ing., Hochseesegler
Über 650 Ausstellungen von 1955-2020 / Preise / Internationale Lehraufträge / Wettbewerbssiege.
Nic Albrechts internationale Berlin-Design-Ausstellungen wurden von den deutschen Kulturinstitutionen in Kooperation mit
den Kulturinstitutionen der jeweiligen Länder durchgeführt.
Nic Albrecht begann 1950 realistisch, ab 1955 abstrakt-expressiv zu malen. Nach dem Bau der Berliner Mauer revoltierte er gegen die westliche Diktatur des inhaltlosen Informel und entwickelte eine neue figurativ- narrative Bildsprache, um entgegen dem Mainstream der herrschenden Kunstrichtungen wieder konkrete, gesellschaftsbezogene Inhalte darzustellen.
In seinem bewegten Leben als freier Maler und Designer schuf er in den großen Kunst-Metropolen Berlin, Paris, London, Rom, Athen, New York und Mexico-City zahlreiche Werkzyklen über den modernen Menschen in den alle menschlichen Maßstäbe sprengenden urbanen Großräumen. Die Gegenpole waren lange Aufenthalte in der großen, elementaren Natur des Urwalds, auf Vulkanen, im Gebirge und vor allem als Hochseesegler auf den Weltmeeren, wo bedeutende Werkzyklen zu den existentiellen Fragen menschlichen Seins entstanden.
geb. 1932 in Masuren/Ostpreußen, Kriegskind im 2. Weltkrieg, vergebliche Flucht vor den Sowjets 1945 Vertreibung 1946. Auf der ständigen Suche nach einer neuen Heimat kam Nic Albrecht weit herum. 1947 erhielt er in der sowjetischen Besatzungszone wegen Verweigerung des FDJ-Beitritts Oberschulverbot und das Berufsdiktat Landarbeiter. Daraufhin Flucht nach West-Berlin. Dort wurde er zunächst Ingenieur (Diplom TFH Beuth Berlin 1956) und arbeitete bei Siemens. 1957 gab er seine Ingenieurskarrire endgültig auf und wählte die Freiheit der Kunst.
1957-63 Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Berlin (heute Universität der Künste), Meisterschüler von Prof. Hann Trier, Kunstgeschichte bei Prof. Will Grohmann, Architekturgeschichte bei Prof. Julius Posener. 1961 Stipendium von Italien, Studium der italienischen Renaissance an der Universitá per Stranieri in Perugia.
1963: Gewinner des Berlin Arts Award der USA des State Department of Culture (wurde insgesamt nur 3mal vergeben), finanziert von der Henry Ford Foundation. Reisen durch die USA, Niederlassung in New York, Malstudio in Manhattan. Inspiriert von den neuen Theorien Marshal Mc Luhans, kanadischer Philosoph und Begründer der Medienwissenschften entwickelte er Ideen, die Enge des traditionellen Kunstbegriffs aufzubrechen und eine neue Kunst ohne eingegrenzte Disziplinen mit den neuen audiovisuellen Medien zu schaffen, die mit erweiterten Wahrnehmungen ein neues Bewusstsein erzeugt.
1964: Gastvorlesungen an der Universidád Íberoamericana in México,D.F.:Neue Kunst mit neuen Medien (Nuevo Arte de nuevos medios), Aufenthalt in Michoacán, Urwaldreisen durch Guerrero, Chiapas, Yucatán, Guatemala, Brit.Honduras (Belize).
1964: Rückkehr nach West-Berlin, um angesichts der Mauer seine Kunst politisch auszurichten und Berlin als Symbol der deutschen Teilung zum vernetzenden, integralen Inhalt seiner "New Synthesis of Art" zu machen, wie er es zuvor in Mexicó-City und später in Kingston upon Hull (GB) in Vorlesungen gelehrt hat. Damit erhob er das Ensemble zum multimedialen Gesamtkunstwerk. Als nächsten Schritt bezog er den Besucher durch spielerische Interaktion mit ein und entwickelte mit IBM die Steuerungstechnik für die audiovisuellen Medien,
1965-67 Experimentelle Entwicklung der räumlichen Trägerstruktur der Medien und Gestaltung der Form, zuerst als begehbare Plastiken in Form von Köpfen oder Figuren, in die die Medien integriert wurden. Ab 1974 wurden die Kunstwerke komplexer und waren als große offene, variable Aktionsräume konzipiert, die aus 4 oder 5 Designkörpern, welche die Medien aufnahmen, gebildet wurden und eine Grundfläche von 75-200 qm hatten.
1967-68 in England, Berufung als Lecturer in Fine Art an das Reg.Art-College Kingston upon Hull. Seine Lehre: die neue interaktive, multimediale Kunst für eine Gesellschaft der Zukunft ("New Synthesis of Art") und: Politik in der (neuen) Kunst
1969-89: Studio in West-Berlin und Zweitatelier auf Lanzarote. Erfolgreiche Realisierung seiner Berliner multimedialen Gesamtkunstwerke: über gewonnene Wettbewerbe erhielt er immer mehr und bedeutendere öffentliche Aufträge des Landes Berlin. Die leuchtenden Interaktionsräume, die hohe ästhetische Designqualität der begehbaren innovativen, originellen, informativen, unterhaltsamen multimedialen Kunstwerke zogen Massen von Besuchern an. Besonders das spielerische Interaktionsprinzip, das den Besuchern vielfältige Medien-Steuerung und Arbeiten mit dem Kunstwerk ermöglichte und ungewöhnlich viele Kinder in die Ausstellung brachte, sorgte für eine unerwartet hohe Nachfrage nach Ausstellungen aus aller Welt, besonders aus Frankreich.(571 Ausstellungen weltweit, 54 allein in Frankreich).
In den folgenden 20 Jahren als aktiver Hochseesegler setzte er sich als Maler, Fotograf und Filmer mit der übermächtigen Natur der Meere auseinander, der ein Segler immer hautnah ausgesetzt ist. Als zur See fahrender Marinemaler genießt er mit der hohen Qualität und Authenzität seiner Malerei internationale Anerkennung.
Nic Albrechts Werke treffen den Nerv der Zeit und haben in 640 Ausstellungen bis heute international viele Menschen erreicht.
Auszeichnungen, Preise und Lehraufträge:
Berlin Art Award des Statedepartments of Culture der USA, finmanziert von der Henry-Ford-Foundation
Stipendien von Frankreich und Italien, Leistungs-Stipendium der Werner-von-Siemens-Stiftung,
Preise des International-Design-Centers Berlin für sein Kommunikations- und Multimedia-Design.
Gastdozenturen in Mexico und England (ausführlich s.u.).
Johann-Georg-Grimm-Preis des Fördervereins Bildende Kunst Oberallgäu.
Lebt und arbeitet seit 2006 in Bad Hindelang, 72 Berufsjahre als
freischaffender Künstler
2013 erhielt er den Johann-Georg-Grimm-Preis
des Fördervereins Bildende Kunst Oberallgäu
Abbildung ganz oben: Nic Albrecht im Hindelanger Atelier, Foto Dr. M. Albrecht
Einzelausstellungen Malerei (Auswahl)
2017 Magie des ewig Weiblichen,
Schlossgalerie Immenstadt
2013 Vom Atlantik zum Alpsee,
Museum Hofmühle Immenstadt
2005 art maritim
Hamburg
2004 art maritim Hamburg
2003 galerie maritim Friedrichshafen
2003 art maritim Hamburg, Partnerland Griechenland
2002 art maritim Hamburg, Partnerland England
2002 Vortrag in Dresden, Verkehrsmuseum
„Geschichte der Marinemalerei“
2001 art maritim Hamburg, Partnerland Dänemark
2001 galeria art Düsseldorf
2000 art maritim Hamburg, Partnerland Norwegen
2000 galeria art, Düsseldorf
1999 art maritim Hamburg, Partnerland Spanien
1999
Stiftelsen Fullriggeren Sörlandet,
Kristiansand, Norwegen
1999 Rostock, Schiffahrtsmuseum
"SSS-Greif-Gemälde"
1998 art maritim
Hamburg, Partnerland Schweden
1998 galeria art Düsseldorf
1997 art maritim Hamburg, Partnerland Niederlande
1996 art maritim Hamburg, Partnerland Portugal
1995 Deutscher Marinebund Berlin
1968 Kingston upon Hull, England
1964 Mexico-D.F.(City)
1963 Pátzcuaro, México, Museo
Nácional de Artes
1961 Rom
1961
Mestre/Venedig
Einzelausstellungen Grafikzyklen "Berlin"
1989 Le Havre
1988 Paris, Goethe-Insitut,
Centre
Culturel
Allemand
1987 Paris,
Goethe-Institut
1986 Oman,
BAO
1985 Oslo
1985 Tokyo
1984 La
Rochelle
1984 Marseille,
Goethe-Institut
1984 Tokyo
1984 Brüssel,
Berlimont
1981 Los
Angeles
1981 Salt Lake
City
1977 Stockholm
1972 München,
Berlin-Pavillon
1970 Berlin, Galerie Jule
Hammer
1970 Amsterdam
1969 Budapest
Ausstellungs-Beteiligungen Malerei (Auswahl)
2020 Bad Hindelang "Wir von Hier"
2019 Vernissage-Vortrag:
Die Entwicklung der Kunst nach 1945 in Deutschland
2018 Bad
Hindelang Rathaus / Hindelongar Alpzit
2018 3.Wertacher Kunsträume / Schwarz?Weiss
2018 Raiffeisenhaus Sonthofen / 14 Grimmpreisträger
2017 Museum Hofmühle Immenstadt / Die Südliche
2o16 Sonthofen / Die Südliche
2015 Museum Villa Jauss, Oberstdorf / Die Südliche
2014 Museum Hofmühle, Immenstadt / Die Südliche
2014
Museum Hofmühle, Immenstadt / Alpseesichten
2013 Sonthofen / Die Südliche
2012-13 GZI
Lichthofgalerie Immenstadt /
"Lebenslang Veränderungen"
Vernissage-Vortrag:
Was ist Marinemalerei
2012 Museum Villa Jauss, Oberstdorf / Die
Südliche
2002 Verkehrsmuseum
Dresden
1972 Berlin-Pavillon, Olympiade München
1968 World Fair Berlin-Pavillon San Antonio USA
1964 Galerie S, Berlin
1960 München
1959 Marseille
1959 Maison de France, Berlin
1958 École des Beaux Arts, Paris
1958 Maison de France, Berlin
Auszeichnungen (Auswahl)
2013 Johann-Georg-Grimm-Preis des
Fördervereins Bildende Kunst Allgäu
1980 Preis des Internationalen Designzentrums Berlin
1972 Preis des Internationalen Designzentrums Berlin
1963 Henry Ford Foundation Award, USA
1961 Borsa di Studio del Ministero degli Affari Esteri, Italien
1959 Mal-Stipendium für die Provence, Frankreich,
1953 Leistungs-Stipendium der Werner-von-Siemens-Stiftung
Internationale Lehraufträge:
1964 Mexico, Gastvorlesungen an der
Universidád Iberoamericana, México D.F. (City)
1967-68 England, Lecturer in Fine Art
Reg. Collegeof Art, Kingston upon Hull
Wettbewerbssieger des Landes Berlin:
1979 Berlin-Design "Leben in Berlin"
1974 Berlin-Design "Kennen Sie B?"
1972 Multiple Design „Berlin-Türme“
1971 Kommunikations-und Multimedia-Design
Wenn Sie mehr wissen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf
Einzelausstellungen Berliner Multimediakunst
1969-89
(Auswahl aus insgesamt 571)
1989 Le Havre, Frankreich
1989 Paris, Frankreich
1989 Cherbourg, Frankreich
1989 Bayeux, Frankreich
1989 Caen, Frankreich
1989 Paris, Frankreich
1989 Dinant, Belgien
1989 Brüssel, Belgien
1989 Namur, Belgien
1988 Cherbourg, Frankreich
1988 Fontainebleau, Frankreich
1988 Paris-Antony, Frankreich
1988 Paris, Frankreich
1988 Clermont-Ferrand, Frankreich
1988 Strasbourg, Frankreich
1988 Poitiers, Frankreich
1988 Nantes, Frankreich
1988 La Rochelle, Frankreich
1988 Pau, Frankreich
1988 Marseille, Frankreich
1988 Toulouse, Frankreich
1987 Zürich, Schweiz
1987 Metz, Frankreich
1987 Paris-Orly, Frankreich
1987 Toulouse, Frankreich
1987 Lyon, Frankreich
1987 Paris, Frankreich
1987 Metz, Frankreich
1987 Bordeaux, Frankreich
1987 Marseille, Frankreich
1987 Lyon, Frankreich
1987 Namur, Frankreich
1987 Paris, Frankreich
1987 Brest, Frankreich
1986 Oman, Emirate
1986 Istanbul, Türkei
1986 Tilburg, Niederlande
1986 Utrecht, Niederlande
1986 Clermont-Ferrand, Frankreich
1986 Amiens, Frankreich
1985 Jerez, Spanien
1985 Tokio, Japan
1985 Oslo, Norwegen
1985 Groningen, Niederlande
1985 Leuwaarden, Niederlande
1984 Anderlecht, Belgien
1984 Woluwe, Belgien
1984 Brüssel, Belgien
1984 Brüssel, Belgien
1984 Tokio, Japan
1983 Salzburg, Österreich
1983 Groningen, Niederlande
1982 Marseille, Frankreich
1982 Groningen, Niederlande
1982 Toulouse, Frankreich
1981 Lyon, Frankreich
1981 Dijon, Frankreich
1981 Metz, Frankreich
1981 Karmoey, Norwegen
1981 Oslo, Norwegen
1981 Salt Lake City, USA
1981 Los Angeles, USA
1980 Caen, Frankreich
1980 Wien, Österreich
1980 Zwolle, Niederlande
1980 Nancy, Frankreich
1979 Marselle, Frankreich
1979 Innsbruck, Österreich
1979 Rennes, Frankreich
1979 Lille, Frankreich
1978 Birmingham, England
1978 Toulouse, Frankreich
1978 Lyon, Frankreich
1977 Strasbourg, Frankreich
1977 Bordeaux, Frankreich
1977 Jönköpping, Schweden
1977 Helsingborg, Schweden
1977 Stockholm, Schweden
1977 Göteborg, Schweden
1976 Garda, Italien
1976 Castelotto, Italien
1976 Bardolino, Italien
1976 Cortina d´Ampezzo, Italien
1976 Verona, Italien
1976 Sazise, Italien
1976 Milano, Italien
1976 Paris
1972 München
1970 West-Berlin Europa-Center
1969 San Francisco
1969 Los Angeles USA
1969 Budapest